Wie man sich als Sylter bei Pendlern extrem unbeliebt macht

Das tägliche Pendeln auf Sylt ist für viele schon Herausforderung genug – überfüllte Züge, Verspätungen und die ewige Ungewissheit, ob man pünktlich ankommt. Doch was wäre, wenn Sie diese ohnehin angespannte Situation noch weiter anheizen könnten? Darüber schreibt erstmals Satire Kurt, der Ihnen eventuell aus anderen Publikationen bekannt ist.

Moin! Für Alle, die mal richtig auf die Nerven der treuen Pendler treffen wollen, gibt es hier die ultimative Anleitung: Wie man sich auf Sylt innerhalb kürzester Zeit extrem unbeliebt macht. Natürlich Alles mit einem Augenzwinkern – aber Vorsicht: Nachmachen auf eigene Gefahr!

Schritt 1: Perfektes Timing 

Steigen Sie in Westerland in den Zug ein – idealerweise zu einer Uhrzeit, zu der die Bahn schon längst überfüllt ist und natürlich eine ordentliche Verspätung aufweist. Suchen Sie sich dabei ganz bewusst den Wagen mit dem höchsten Pendleranteil aus. Wer sich morgens um sieben oder früher halb verschlafen und müde auf den Weg zur Arbeit macht, ist immer eine besonders empfängliche Zielgruppe.

Schritt 2: Klagegesang starten 

Setzen Sie sich – oder stellen Sie sich, falls kein Platz mehr frei ist, mitten in die Menge und beginnen Sie lautstark Ihr Leid zu klagen. „Also wirklich, diese Pendelei! Jeden Tag der gleiche Horror! Und dann diese unpünktliche Bahn!“ Wichtig ist, dass Sie sich dabei ein wenig theatralisch geben – ein genervter Seufzer hier, ein Augenrollen da. Sie wollen schließlich Aufmerksamkeit!

Schritt 3: Die Verbündeten finden 

Warten Sie, bis die ersten Pendler Ihnen beipflichten. Da das Pendeln für viele ein täglicher Nervenkitzel ist, wird es nicht lange dauern, bis jemand zustimmend murmelt oder ebenfalls mit einer kleinen Klage ansetzt. „Das ist wirklich die Hölle!“ – perfekt, hier setzt man an. Nun gilt es, verbal ordentlich Öl ins Feuer zu gießen. „Ja, genau! Und dann diese alten Züge! Kein WLAN, keine Lademöglichkeiten etc. und die Verspätungen… unerträglich! Ich weiß wirklich nicht, wie man das hier aushält!“.

pendler sylt satire
Satire Kurt schreibt in der ersten Folge, wie er sich direkt unbeliebt bei seinen Mitreisenden macht.

Schritt 4: Die Eskalation 

Wenn die Stimmung richtig angeheizt ist und die Pendler sich gegenseitig in Rage reden, können Sie einen weiteren Schlag setzen: „Vielleicht sollten wir alle einfach mal geschlossen aufstehen und dem Bahnchef die Meinung sagen!“ Natürlich nur als rhetorischer Vorschlag, aber man will ja die Gruppe mitreißen.

Schritt 5: Der Abgang in Morsum 

Sobald der Zug in Morsum hält, erheben Sie sich, als wäre es der dramatische Höhepunkt eines Theaterstücks. Mit einem übertrieben freundlichen Lächeln verabschieden Sie sich von Ihren mitfühlenden Pendlern: „Also, das Pendeln von Westerland nach Morsum ist wirklich eine Zumutung! Hoffentlich klappt es morgen besser, sonst muss ich wirklich auf Rad oder Auto ausweichen.“ Und mit diesen Worten verlassen Sie die Szenerie, während die anderen weiter in ihrer Wut brodeln – und Sie Ihren Triumph still genießen.

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben es erfolgreich geschafft, sich bei den Sylter Pendlern extrem unbeliebt zu machen! Strandburgen am Meer und Piccolo im Auto- Zündstoff für facebook in einer der kommenden Folgen.

Ein freier Beitrag von Satire Kurt.

Bemerkung der Redaktion:

Satire-Kurt findet hier seine Bühne. Bitte beachten Sie, dass dieser Beitrag Satire ist – also übertrieben und humorvoll gemeint. Nehmen Sie es mit einem Augenzwinkern!

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