Dienstag, Oktober 22, 2024
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Nord Nord Mord: Was sind Carl Sievers, Ina Behrendsen und Hinnerk Feldmann für Typen?

Aktuell laufen die Dreharbeiten auf Sylt für die beliebte ZDF Krimi-Serie „Nord Nord Mord„. Hauptkommissar Carl Sievers (gespielt von Peter Heinrich Brix), Ermittlerinnen Ina Behrendsen (Julia Brendler) und Hinnerk Feldmann (Oliver Wnuk) ermitteln auf Sylt. Wie sehen die Darsteller ihre gespielten Charaktere? Dies und mehr im Interview.

Interview

Was sind Carl Sievers, Ina Behrendsen und Hinnerk Felmann für Typen?

P. H. Brix: Carl ist ein akribischer, professioneller Polizeiarbeiter und versteht sein Handwerk. Er ist im Kern sehr aufrichtig und ehrlich, Bestechungsversuche sind zwecklos. Bei seinen Ermittlungen vergisst er zwar alles Weitere drum herum und gibt sich spröde, ist aber dennoch zur Selbstreflexion in der Lage.

J. Brendler: Meine Ina ist pragmatisch, aufmerksam und neugierig. Sie hinterfragt die Dinge gern und hat ein sehr gutes Gespür und Verständnis für die Emotionen anderer, womit sie aber nicht hausieren geht.

O. Wnuk: Hinnerk kennzeichnet in erster Linie sein Humor, seine Empathie und sein Ehrgeiz, über den er gerne stolpert. Aber auch in dieser Hinsicht wird er von Jahr zu Jahr erwachsener.

Nord Nord Mord - Sievers und der große Knall
Von links: Ina Behrendsen (Julia Brendler), Hinnerk Feldmann (Oliver Wnuk), Carl Sievers (Peter Heinrich Brix) Copyright: ZDF / Thomas Leidig

Welche Herausforderungen bringt ein Dreh auf Sylt mit sich?

P. H. Brix: Wie in den Bergen ist ein Dreh auf der Insel stark wetterabhängig. Das stört mich aber nicht und führt dazu, dass man das Wetter wie Sturm und Regen auch wirklich sieht.

Frau Brendler, Herr Wnuk – Sie haben schon oft auf der Insel Sylt gedreht. Was ist Ihr persönlicher Geheimtipp?

J. Brendler: Abgesehen vom wunderschönen „Ellenbogen“, der mich immer wieder begeistert, bin ich mit meinem Hund sehr gerne am Strand südlich von Rantum unterwegs. Außerdem liebe ich die Braderuper Heide. Dort die Sonne aufgehen zu sehen, gehört zu meinen vielen Glücksmomenten.

O. Wnuk: Ich mag die Insel so menschenleer wie möglich – deshalb gibt’s von mir auch keine Tipps mehr.

Interview:© 2024 ZDF

Nord Nord Mord die Sylter Kommissare
Die Sylter Kommissare von links: Hinnerk Feldmann (Oliver Wnuk), Carl Sievers (Peter Heinrich Brix) und Ina Behrendsen (Julia Brendler). Copyright: ZDF / Manju Sawhney

Wer die Serie im ZDF nicht kennt, für den haben wir von syltexklusiv einige Informationen zusammengestellt.

Informationen

Aktuell sind die Dreharbeiten zu Serie kaum zu übersehen. Mal an der Westerländer Promenade, am Hörnumer Hafen etc. die Begeisterung für Krimis scheint grenzenlos. Doch worum geht es bei „Nord Nord Mord“

„Nord Nord Mord“ ist eine deutsche Krimiserie, die seit 2011 ausgestrahlt wird und auf der Insel Sylt spielt. Die Serie gehört zum ZDF-Sonntagskrimi-Programm und handelt von den Ermittlungen der Kriminalpolizei auf der beliebten Nordseeinsel. Sie zeichnet sich durch eine Mischung aus spannenden Kriminalfällen und dem besonderen Flair der Sylter Landschaft aus.

Handlung und Figuren

Die Serie dreht sich um die Arbeit eines Teams von Kriminalpolizisten, das mit Mordfällen und anderen Verbrechen auf Sylt konfrontiert wird. Ursprünglich gehörten zur Ermittlergruppe Hauptkommissar Theo Clüver (gespielt von Robert Atzorn), der nach einigen Jahren in der Serie von Hauptkommissar Carl Sievers (gespielt von Peter Heinrich Brix) abgelöst wurde. Dem ein oder anderen ist Robert Atzorn u.a. von der damaligen Seite „Unser Lehrer Doktor Specht bekannt. Weitere Hauptfiguren sind die Ermittlerinnen Ina Behrendsen (Julia Brendler) und Hinnerk Feldmann (Oliver Wnuk), die für ihren eigenwilligen Humor und ihre unkonventionellen Ermittlungsmethoden bekannt sind.

Nord Nord Mord
Gerade einen Tag befindet sich der neue Leiter des Sylter Kommissariats, Carl Sievers (Peter Heinrich Brix, r.) auf der Insel, als er und seine Kollegen Ina Behrendsen (Julia Brendler, M.) und Hinnerk Feldmann (Oliver Wnuk, l.) sich mit dem gewaltsamen Tod eines Kollegen konfrontiert sehen. Hat er jemanden erpresst oder warum finden sie in seinem Hotelzimmer 30 000 Euro? Copyright: ZDF / Marion von der Mehden.

Atmosphäre

Die Serie lebt von der besonderen Atmosphäre Sylts: Die raue, aber schöne Natur, das mondäne Inselleben und die oft eigenwilligen Charaktere der Insulaner spielen eine wichtige Rolle in den Geschichten. Dadurch hebt sich „Nord Nord Mord“ von anderen Krimiserien ab und bietet eine besondere Mischung aus lokaler Kultur, landschaftlicher Idylle und den düsteren Aspekten der Kriminalität.

Episoden und Stil

Die Episoden sind meist abgeschlossene Geschichten, in denen die Ermittler jedes Mal einen neuen Fall lösen müssen. Der Stil der Serie ist eine Mischung aus klassischem Whodunit-Krimi (Erklärung am Ende des Artikels) und modernen Kriminalgeschichten, oft gewürzt mit humorvollen Momenten und skurrilen Figuren. Sie kombiniert also Spannung mit einem gewissen Augenzwinkern und porträtiert dabei liebevoll die Eigenheiten Sylts und seiner Bewohner.

Besonderheiten

„Nord Nord Mord“ hat sich über die Jahre eine feste Fangemeinde aufgebaut, auch dank der malerischen Schauplätze, die die Insel Sylt bietet. Die Serie ist Teil der ZDF-Krimireihe, die auf Unterhaltung mit Lokalkolorit setzt und eine Alternative zu internationalen Krimiserien darstellt.

Erklärung Whodunit-Krimi

Ein „Whodunit“-Krimi ist ein Untergenre des Kriminalromans, bei dem der zentrale Fokus auf der Aufdeckung der Identität des Täters liegt. Der Begriff stammt aus der englischen Phrase „Who has done it?“ (Wer hat es getan?). In einem Whodunit werden die Leser oder Zuschauer in den Ermittlungsprozess einbezogen, sodass sie selbst versuchen können, das Rätsel zu lösen. Die Handlung dreht sich häufig um ein Verbrechen, meistens ein Mord, wobei verschiedene Verdächtige und Hinweise nach und nach enthüllt werden.

Typischerweise gibt es eine zentrale Ermittlerfigur, oft ein Detektiv, der den Fall zu lösen versucht. Die Spannung entsteht durch die schrittweise Enthüllung von Hinweisen und die gelegentlichen falschen Fährten, um das Rätsel schwerer zu machen. Klassische Beispiele sind die Werke von Agatha Christie, insbesondere ihre Romane mit Miss Marple oder Hercule Poirot, bei denen der Leser eingeladen wird, mitzuraten, wer der Täter sein könnte.

Ein typisches Stilmerkmal eines Whodunit ist, dass am Ende des Romans oder der Geschichte eine Auflösung stattfindet, in der alle Puzzleteile zusammengeführt und der Täter enthüllt wird. Der Begriff Whodunit wird seit den 1930er Jahren verwendet und beschreibt ein beliebtes Format des Rätselkrimis, das sowohl durch literarische Klassiker als auch durch Film und Fernsehen große Verbreitung fand.

Titelfoto: Copyright ZDF / Marion von der Mehden
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