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Intro
Es gibt diese Termine, die trägt man sich am besten gleich fett im Kalender ein – und das Morsummerfest gehört definitiv dazu. Am 16. August war es wieder so weit: Ein ganzer Ort packte mit an, spielte, lachte, bastelte, musizierte, grillte – und feierte das Miteinander. Auch ich war wieder mittendrin statt nur dabei – diesmal nicht an der Getränkestation (zumindest nicht nur), sondern auch im Bastelfieber. Hier kommt mein ganz persönlicher Rückblick auf einen rundum gelungenen Tag.

Ehrenamt mit Herz – und Lederband
Annelotte Jessen – vielen sicher bekannt aus der wöchentlichen Webergruppe – hatte mich gefragt, ob ich wie im letzten Jahr ein bisschen beim Fest mithelfen möchte. Wer kann da schon Nein sagen? Also standen wir zunächst wieder an unserer altbewährten Kinder-Getränkestation, entschieden uns dann aber spontan umzudisponieren und lösten die Helfer bei der „Lederbastel-Station“ von Heiner und Daniela ab. Daniela und Heiner waren komplett in Ihrem Element, den Kindern Alles rund um das Thema Lederarbeiten vor Ort zu zeigen.
Dort halfen wir Kindern wie der kleinen Josephine (6) dabei, sich aus Lederbändern eigene Armbänder zu basteln. Löcher stanzen, Steinchen setzen, Knoten knüpfen – gemeinsam mit Eltern, die zumindest mental tatkräftig unterstützten. Und das Beste: Die Kinder waren mit voller Aufmerksamkeit bei der Sache. Ganz ohne Handy – dafür mit umso mehr Spaß.
Kreativität statt Bildschirm – Basteln mit Begeisterung
Was mich besonders gefreut hat: Die Kinder waren nicht nur dabei, sondern mitten im Prozess. Sie haben sich ausprobiert, gefragt, nachgedacht, gestaltet. Am Ende hielten sie ihr selbstgemachtes Armband stolz in den Händen – ein echtes Erfolgserlebnis. Und ganz nebenbei: ein feines Gefühl dafür, wie viel Arbeit eigentlich in einem handgefertigten Stück steckt.
Die beliebte Apfelsaftschorle
Nach der Bastelrunde ging’s zurück an die Kinder-Getränkestation. Dort hieß es: Wasser oder Apfelsaftschorle? Die Entscheidung fiel den meisten nicht schwer – der Apfelsaftschorle konnte kaum jemand widerstehen. Beliebter Klassiker.

Puppentheater, Traktor-Parade und ein bisschen Instagram

Über den Tag verteilt war das Fest prall gefüllt mit Programm: Das Marionettentheater der Sölring Foriining begeisterte Groß und Klein, und wer es lieber rustikal mochte, konnte bei der Oldtimer-Traktorenausstellung von Porsche und Fendt staunen – große Maschinen, große Kinderaugen. (Für alle, die es verpasst haben: Videos davon findet ihr auf unserem Instagram-Kanal unter dem Highlight „August“.)

Kulinarische Highlights und musikalisches Finale
Was wäre ein Fest ohne gutes Essen? Genau – halb so schön. Umso besser, dass es von Garnelen über Pizza und Hamburger bis zum klassischen Nackensteak alles gab, was das hungrige Herz begehrt. Für die Aktiven gab es zudem weitere Stationen, die ebenfalls gut besucht war.
Am Abend sorgten dann die Sylter Bands „Other Mondays“, „T-Bone“ und die „Bandless Bastards“ für den musikalischen Höhepunkt. Wer da noch stillstand, hatte entweder kein Rhythmusgefühl oder ein volles Tellerchen auf dem Schoß.
Mein Fazit: Morsum kann’s einfach
Was bleibt nach so einem Tag? Ganz viel Freude, viele schöne Begegnungen – und die Erkenntnis, dass Ehrenamt, Gemeinschaft und Herzblut Morsum zu etwas ganz Besonderem machen. Ein großes Dankeschön an alle, die organisiert, geholfen, gebastelt, gekocht, musiziert oder einfach nur mitgefeiert haben.
Ich bin im nächsten Jahr wieder dabei – vielleicht wieder mit Lederband, vielleicht mit Saftschorle. Sicher aber mit genauso viel Freude.
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