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Mit dem MINI nach Mallorca? Unbedingt!
Es ist Sommer auf Mallorca – und das Cabrio fehlte.
Ein kurzer Anruf, ein konkreter Auftrag, und schon war ich unterwegs: In einer Garage in einem Hamburger Vorort wartete ein wunderbar gepflegter MINI John Cooper Works Cabriolet aus dem Jahr 2012 – Automatikgetriebe, absolute Vollausstattung und die klassische Farbkombination: schwarz, schwarz, schwarz.
Eine absurde Idee? Nicht wirklich.
Mit einem MINI nach Mallorca? Was für eine absurde Idee – dachte ich zunächst.
Aber: Der Wagen verbringt den Sommer in Palma Stadt, und genau dort entfaltet ein offenes, kompaktes Cabrio seine Stärken. Diese Überführung war also mehr als sinnvoll.
Drei Tage blieben mir bis zur Abfahrt der Fähre in Barcelona. Ich konnte die Route entspannt planen – mit einem lohnenswerten Zwischenstopp in Avignon.

Avignon – ein Zwischenstopp mit Flair
Avignon, die Stadt der Päpste, liegt malerisch an der Rhône und empfing mich mit südfranzösischer Leichtigkeit. Die engen Gassen, der Blick auf den Palais des Papes, die weltberühmte Brücke – all das war perfekter Kontrast zur langen Autobahnstrecke.
Ich parkte den MINI direkt am Rande der Altstadt. Schwarzer Lack, rote Bremssättel, tief duftende Sommerluft – er passte fast zu gut in dieses historische Stadtbild.
Ein kleines Abendessen auf einer der Terrassen in der Rue des Teinturiers, ein Glas Rosé – mehr braucht es nicht, um eine Dienstreise wie einen Kurzurlaub wirken zu lassen.

211 PS im Maßanzug
Was mich wirklich überraschte: Der MINI fuhr sich auf Langstrecke besser als erwartet.
Trotz Sportfahrwerk, 18-Zoll-Breyton-Felgen und einer nicht ganz zurückhaltenden Bereifung blieb der Komfort auf einem erstaunlich hohen Niveau.
Und natürlich trägt auch die enorme Motorleistung des John Cooper Works ihren Teil zur Fahrfreude bei: 1,6 Liter Hubraum, Turboaufladung, 211 PS, 6-Gang-Automatik – und das Ganze bei einem Leergewicht unter 1,4 Tonnen. Das ist Fahrspaß im Maßanzug.

Barcelona – mediterrane Gelassenheit
Am nächsten Tag: Die letzte Etappe. Noch 450 Kilometer bis Barcelona – die Sonne im Rücken, das Verdeck offen, der MINI in seinem Element.
Barcelona ist keine Stadt, in der man einfach nur ankommt – sie empfängt einen. Mediterran, lebendig, selbstbewusst.
Ich fuhr frühzeitig zum Fährterminal am Hafen, genoss aber vorher noch eine kurze Runde durch den Stadtteil Eixample, vorbei an Gaudís Spuren und katalanischer Eleganz.
Die Abwicklung am Terminal lief reibungslos – das Fahrzeug wurde in den Bauch der Fähre verladen, ich stieg mit leichtem Gepäck an Deck. Abfahrt: 22:00 Uhr.

Ankunft in Palma – mit Stil
Pünktlich am Morgen legte die Fähre in Palma de Mallorca an.
Noch war etwas Zeit – also gönnte ich dem MINI eine gründliche Wäsche, ein paar schöne Bilder und fuhr dann weiter nach Santa Catalina, wo das Fahrzeug seinen Sommer verbringen darf.
Fazit
Der MINI – zumindest als John Cooper Works – ist ein stilvolles, sportliches Fahrzeug.
Und, entgegen aller Erwartungen: Auch für Langstrecke absolut geeignet. Besonders dann, wenn Ziel und Fahrzeug so gut zusammenpassen wie in diesem Fall.
Offen. Kompakt. Verlässlich. – genau wie meine Dienstleistung.

Technische Daten – MINI John Cooper Works Cabriolet (R57, 2012)
- Motor: 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner
- Leistung: 155 kW (211 PS) bei 6.000 U/min
- Drehmoment: 260 Nm (mit Overboost bis zu 280 Nm)
- Getriebe: 6-Gang-Automatik (optional, hier verbaut)
- Antrieb: Vorderrad
- 0–100 km/h: ca. 6,9 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: ca. 235 km/h
- Verbrauch kombiniert: ca. 7,1 l/100 km
- CO₂-Ausstoß: ca. 165 g/km
- Besonderheiten: JCW Aerodynamikpaket, Sportfahrwerk, 18″ Breyton-Felgen (nachgerüstet)
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